Angesichts der aktuellen Situation macht sich jeder Gedanken, wie bei einem selbst eine Covid-19-Erkrankungen verlaufen könnte. Prophezeien und wissen kann man dies selbstverständlich im Vorfeld nicht, aber es gibt mittlerweile eindeutige Aussagen, welche Faktoren einen schweren Verlauf begünstigen.
Wir machen uns natürlich auch Gedanken um unsere Patienten und wollen Sie unterstützen. Nach einer Studie der Uni-Klinik Aachen gibt es Hinweise darauf, dass an Covid-19 erkrankte Patienten mit schweren Atemwegssymptomen deutlich häufiger übergewichtig sind als diejenigen, die nur einen milden Verlauf aufweisen.
Wie ist dies zu begründen?
Übergewicht bringt häufig Folgeerkrankungen wie z.B. Diabetes, Bluthochdruck, Fettstoffwechselstörungen oder auch Schlafapnoe mit sich. Dies sind alles Beeinträchtigungen, welche auch unser Immunsystem und teilweise die Lungenfunktion belasten. Somit steigt das Risiko für eine schwere Symptomatik bei einer Covid-19-Infektion. Auch Patienten, die sich in den letzten zwei Jahren einer bariatrischen Operation unterzogen haben, werden aufgrund des Heilungsprozesses, der Umstellung des Stoffwechsels und der eventuell weiterhin bestehenden Adipositas zu einer Risikogruppe gezählt.
Hier haben Sie jedoch bereits einen großen Schritt getan Ihr Übergewicht sowie Begleiterkrankungen zu reduzieren. Jetzt gilt es noch gut auf die Vitamin- und Mineralstoffversorgung zu achten, um hier nicht durch einen eventuellen Mangel das Immunsystem zu schwächen. Welche Vitamine und Mineralstoffe dies insbesondere betrifft, finden Sie in unserem Beitrag „Bunte Nahrungsmittelvielfalt für ein gutes Immunsystem“ weiter unten!
Deshalb achten Sie bitte auch weiterhin auf eine bedarfsgerechte und ausreichende Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln. Für Rückfragen stehen wir Ihnen natürlich gerne zur Verfügung.
Ihr Team des Adipositaszentrums Nordhessen
Quellen: www.aerzteblatt.de / www.adipositashilfe-deutschland.de